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100 Fragen - 900 Antworten: Interviews mit Holocaust-Überlebenden und NS-Opfern

Die geschlossenen Läden

  • Geboren am 17. August 1930
  • Verfolgungsgrund: Zeugin Jehovas (Bibelforscherin)
  • Dauer des Freiheitsentzuges: 1 Jahr, 10 Monate
  • Land: Frankreich, Savoyen, Aix-les-Bains
Simone Liebster wurde als Zwölfjährige am 8. Juli 1943 von ihrer Mutter getrennt und am 26. April 1945 befreit. Sie kam in die Wessenberg’sche Erziehungsanstalt für Mädchen in Konstanz. Ihre Eltern wurden verhaftet und in verschiedene Lager und Konzentrationslager gebracht. Simone Liebster verweigerte den Hitler-Gruß und jegliche Kriegsunterstützung. Nach dem Krieg heiratete sie den jüdischen Holocaust-Überlebenden Max Liebster, der im Konzentrationslager ein Zeuge Jehovas geworden war. Gemeinsam waren sie als Missionare tätig.

Ihre Erlebnisse beschrieb Liebster in der Autobiografie „Allein vor dem Löwen“, die in viele Sprachen übersetzt worden ist. Mit ihrem Mann reiste sie als Zeitzeugin gegen das Vergessen in viele Länder Europas und Amerikas. In Videokonferenzen per Skype erzählt sie Schülerinnen und Schülern aus den USA regelmäßig ihre Geschichte.

    Filmclip

    Simone Liebster, 1941

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